»Was soll ich tun?« Die bleibende Bedeutung Kants für unser individuelles Handeln, Friede und Gesellschaft

Wo Kants Ethik vom Praktisch-Werden der Vernunft spricht, wo es also um Willensfreiheit oder grundsätzlich um Handlungskompetenz geht, geschieht das nicht mit Blick auf unsere Existenz als Sinnenwesen. Frei oder autonom sind wir gerade, insofern wir unsere Neigungen ausblenden und uns stattdessen unter einen unbedingten Anspruch stellen. Nun kann man fragen, ob eine solche Aussicht mit der leiblichen Existenz überhaupt noch zu versöhnen ist. Wie klingt der kategorische Imperativ für den Menschen als leibliches Wesen? Ist das miteinander verträglich oder bleibt es für den Menschen »aus Fleisch und Blut« eine Zumutung? Diesen möglichen Konflikt diskutieren die Philosophin Prof. Dr. Andrea Esser und der Psychiater und Philosoph Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs.

16. Mai
19:00 20:30
München
Volkshochschule München, Vortragssaal 1, Einsteinstr. 28, 81675 München