Newsletter 3/2024

01.07.2024

Neu: Newsletter auch auf unserer Website

In Zukunft finden Sie die Inhalte unseres aktuellen Newsletters sowie der vergangenen Newsletter auch hier auf unserer Website.

Ankündigungen

Die laufend aktualisierten Termine unserer Vorträge, Workshops und anderer Veranstaltungen finden Sie hier.

Vortrag und Workshop

2. Juli 2024
9:50-13:oo Uhr
Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund

Zum Verhältnis von Universalismus und Rassismus bei Kant

Maximilian Huschke hält einen Vortrag vor Schüler:innen der Oberstufe des Immanuel-Kant-Gymnasiums Dortmund zu Universalismus und Rassismus bei Kant. In einem Workshop soll die Problematik gemeinsam an Textstellen aus Kants Werk erarbeitet werden.

Vortrag

2. Juli 2024
16:15-17:45 Uhr
Institut für Philosophie Marburg
Campus Wilhelm-Röpke-Straße 6b
Raum 03B06

Vortrag

4. Juli 2024
18:00 – 19:30 Uhr
Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek 
Platz der Demokratie 4 
99423 Weimar

Klassik Stiftung Weimar

Mehr Informationen finden Sie hier.

„Kant als Kulturgut? Klassiker(re)produktion und Öffentlichkeit“

Immanuel Kants 300. Geburtstag ist nicht nur Anlass für einen großen Jubiläumskongress, für Vortragsreihen in der ganzen Welt und für Seminare, sondern auch für Ausstellungen zu seinem Werk und Leben, Fernsehdokumentationen und Radiobeiträge. Die Fülle von Veranstaltungen wie ihre verschiedenen Formate zeigen, dass Kant sowohl für die akademische Philosophie als auch für die Öffentlichkeit von Interesse ist.

Aber welche Rolle und Funktion kommt Kant in der Öffentlichkeit zu?

Um dieser und anderen Fragen nachzugehen, stellen Dr. Hannah Peaceman und Maximilian Huschke in einem Vortrag das Konzept der Ausstellung „Kant und die offenen Fragen“ (Bundeskunsthalle, 23. November 2023 bis 17. März 2024), zu der das Projekt kritische Perspektiven beigesteuert hat, zur Diskussion. Ganz unumstritten sind nämlich Kant und seine Philosophie nicht: Zuletzt wurde Kants Philosophie etwa aufgrund rassistischer, sexistischer und antijüdischer Passagen in Forschung und Öffentlichkeit kritisiert. Und man könnte sich auch ganz grundsätzlich fragen, ob ein so großer Fokus auf einen als Genie dargestellten Denker überhaupt noch zeitgemäß ist – und welche anderen Möglichkeiten es gäbe.

Vortrag

2. August 2024
Universität Bonn

Vortrag bei GAP-Workshop zu Frege 

Vor dem Hintergrund antisemitischer Aussagen in Gottlob Freges Politischem Tagebuch, das er von März bis Mai 1924 führte, veranstaltet die Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP), die alle drei Jahre den „Frege-Preis“ für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der analytischen Philosophie vergibt, einen eintägigen Workshop zur Diskussion der Frage, ob eine Umbenennung des Preises angebracht ist. Prof. Dr. Andrea Esser hält auf Einladung im Rahmen dieses Workshops einen Vortrag.

Weitere Berichte

Vorträge, Diskussionen, Seminare

Vom 19.-21. April fand in Berlin die Tagung „300 Jahre Kant: Perspektiven für die Philosophie des 21. Jahrhunderts“ statt. In diesem Rahmen hielt Prof. Dr. Andrea Esser einen Vortrag unter dem Titel „Es geht voran? Kants Begriff des Fortschritts und die Folgen“. Maximilian Huschke sprach zu „Soziale Pathologien und die Kritik der Urteilskraft. Kants sozialphilosophische Aktualität“. Vom 2. bis 4. Mai fand unter Beteiligung des gesamten Teams in Jena ein Blockseminar zum Thema „Rassistische Stellen in den Werken Kants: identifizieren, reflektieren, kommentieren“ statt. Am 6. Mai beteiligte sich Prof. Dr. Andrea Esser an einem Podium, das den Auftakt zu Diskussionsreihe „Provenienz des Rechts: Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Sexismus im juristischen Wissen“ an der Humboldt- Universität Berlin darstellte. Im Rahmen derselben Reihe nahm Dr. Hannah Peaceman am 20. Juni an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wessen Freiheit und Gleichheit? Zum Umgang mit Georg W.F. Hegel“ teil. Bei der Tagung „Die Aufklärung des Aufklärers Kants Philosophie als Gegenstand der Abgrenzung, Aneignung und Transformation im Denken jüdischer Intellektueller“ am Buber-Rosenzweig Institut in Frankfurt am Main hielt Prof. Andrea Esser am 15. Mai eine Keynote mit dem Titel „Ambivalentes Erbe. Kants Äußerungen über ‚die Juden‘ und das Judentum“ (Mitschnitt auf YouTube). Am 16. Mai diskutierte sie auf einem Podium an der VHS München über „Die bleibende Bedeutung Kants für unser individuelles Handeln, Friede und Gesellschaft“. Gemeinsam mit Dr. Hannah Peaceman diskutierte Prof. Andrea Esser am 29. Mai im Ostpreußischen Landesmuseum über „Kant und Kolonialismus. Wie umgehen mit problematischen Aspekten einer Ausstellung?“.

Philosophische Perspektiven auf umkämpfte Begriffe“ einen Vortrag mit dem Titel „Was geht’s uns an? Das rassistische Erbe der Klassischen Deutschen Philosophie“. An der Universität Nijmegen hielt Prof. Andrea Esser am 10. Juni einen Vortrag mit dem Titel „Decolonizing Kant’s Critique of Taste“. Im Rahmen der Tagung „Kantian Philosophy Today“ an der Universität Amsterdam hielt Prof. Andrea Esser am 13. Juni einen Vortrag zum Thema „Racism, Kant and us. The Limits of critical thinking“ und moderierte im Anschluss eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Decolonizing Kant. Philosophie im Dialog“ am Goethe-Institut Amsterdam. Am 16. Juni beteiligte sich Joël Ben-Yehoshua mit einen Beitrag zu Saul Ascher am „Kant-Marathon“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin und gestaltete im Rahmen des Seminares „Kant – eine Einführung für Sozialwissenschaftler*innen“ an der Freien Universität Berlin eine Sitzung zum Thema „Wie umgehen mit Rassismus und Judenfeindschaft bei Kant?“

Pressespiegel

Hier finden Sie die Presseberichte aus dem Zeitraum April-Juni 2024. Unseren vollständigen Pressespiegel finden Sie hier.

Fr. 26.04.2024
verfügbar bis 26.04.2024

Sendung

21. April 2024

Artikel

19. April 2024

Podcastfolge